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Chester

Chester

* Mai 2004 † 14.06.2006

 

Viel zu kurz hast du unter uns geweilt. Im Dezember 2004 kamst du als bereits ausgewachsenes Frettchen zusammen mit Amy zu uns. Gina war ja gar nicht begeistert, aber ihr seid immer fair zu ihr gewesen und habt sie aufgenommen.

Du hast uns sehr viel Freude bereitet mit deiner liebenswürdigen und aufgeweckten Art. Kaum ein Frettchen hat eine solche Sprungkraft (obwohl Clyde eifrig versucht, in deine Pfötchenstapfen zu treten).

Und während der ganzen Zeit haben wir nicht gemerkt was in dir brodelt. Du warst immer der munterste: wenn die anderen schon wieder ins Bett gegangen sind, bist du noch immer rumgeturnt und wolltest spielen. Du hattest wundervolles weiches Fell und wache Augen. Dein Tatendrang war nicht zu bändigen.

Eines Morgens war von diesem Tatendrang plötzlich nichts mehr zu spüren. Wenn man dich hochgenommen hat, hingst du nur schlapp in den Armen. Der Tierarzt stellte am gleichen Tag noch die ernüchternde Diagnose: Nebennierentumor. Wir waren noch guter Dinge, weil wir es doch so schnell bemerkt haben und hatte die Hoffnung, nach der OP noch viele schöne Jahre mit dir zu verbringen. Du warst doch noch so jung.

Die OP brachte dann jedoch das ganze Ausmaß der Erkrankung zu Tage: alle wichtigen Organe waren bereits vom Krebs befallen und der Tumor war geplatzt. Innerhalb der nächsten Tage wärst du wahrscheinlich innerlich verblutet. Wir konnten uns dann nur dazu entschließen, dich aus der OP gar nicht mehr erwachen zu lassen.

Noch immer können wir es uns nicht erklären, warum wir nicht früher etwas von der Erkrankung mitbekommen haben. Das einzig beruhigende ist, dass du ein intensives und unbeschwertes Leben geführt hast und das – viel zu schnelle Ende – ohne langes Leiden einherging.